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Pressemitteilung: Junge Union Bodensee verurteilt antisemitische Ausschreitungen und bekundet Solidarität mit Israel

19.11.2023

Mittlerweile sind seit dem schrecklichen Anschlag der Hamas vom 07. Oktober sechs Wochen vergangen. Israel hat seitdem eine massive militärische Bodenoperation begonnen, um die für den Anschlag verantwortlichen Terrororganisationen und ihre Strukturen zu verschlagen und beim Anschlag verschleppte Geiseln zu befreien. Die Hamas und andere Terrororganisationen schrecken nicht davor zurück, unschuldige Zivilisten, Frauen, Kinder und Alte, zu ermorden und zu verschleppen. Gleichzeitig nutzen sie in perfider Weise die zivile Infrastruktur des Gazastreifens für militärische Zwecke. Schulen, Krankenhäuser und dicht besiedelte Wohngebiete werden als Waffenlager und Kommandozentralen genutzt und die eigene Bevölkerung als menschliche Schutzschilde missbraucht. Über alle dem versucht die eigene Propaganda den israelischen Abwehrkampf als Genozid an den Palästinensern darzustellen, während man selbst in seiner Charta das verbriefte Ziel verfolgt, Israel und das jüdische Volk auszulöschen. Israel ist ein demokratischer und multikultureller Staat, welcher all seinen Bevölkerungsgruppen gleich welcher Herkunft oder Religion die gleichen Grundrechte garantiert und in seinem Kampf gegen den Terror das humanitäre Völkerrecht respektiert. Wir als Junge Union Bodensee bekunden deswegen unsere Solidarität mit Israel in seinem Kampf gegen den Terror.

Zur selben Zeit beobachten wir mit sehr großer Sorge einen Antisemitismus in Deutschland, wie es diesen seit langer Zeit nicht mehr gab und von dem wir gehofft hatten, dass es diesen nie wieder in Deutschland geben werden. Menschen verschiedener Gruppen missbrauchen Israel und seinen Kampf gegen den Terror als Projektionsfläche für ihren mehr oder weniger unverhohlenen Antisemitismus, sei dieser nun aus religiösen, politischen oder rassistischen Gründen. Wir sind schockiert darüber, dass unter dem Vorwand einen „antikolonialen“ und „antiimperialistischen“ Kampfes der Terroranschlag vom 07. Oktober glorifiziert und ungefilterte Propaganda der Hamas und anderer Terrororganisationen verbreitet wird. Wir verurteilen diesen Antisemitismus aufs Schärfste! Der Staat Israel wurde auch mit dem Ziel gegründet, dem jüdischen Volk nach Jahrhunderten der Verfolgung und Unterdrückung eine sichere Heimat zu geben. Die Sicherheit Israels ist vor dem Hintergrund der eigenen Geschichte und Verbrechen am jüdischen Volk nicht ohne Grund Staatsräson Deutschlands. Wir fordern deshalb, dass Deutschland zu seinem Wort steht und sich hinter Israel und seine Sicherheit stellt. Die auf Demonstrationen immer wieder geäußerte Forderung „From the river tot he sea- Palestine will be free“ ist in unseren Augen eine sehr eindeutige Forderung nach der Auslöschung Israels. Dies erfordert rechtliche Konsequenzen und eine klare Haltung von Politik und Gesellschaft. Deutschland muss für Juden weiterhin ein sicherer Ort bleiben! Wenn man wirklich für ein freies Palästina einstehen will, so kann dies nur ein Palästina frei von Terror, systematischer Korruption und in friedlicher Koexistenz mit seinem jüdischen Nachbarn bedeuten.