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Pressemitteilung: Auftakt der JU Bodensee für den Europawahlkampf

03.04.2024

Anlässlich der im Juni stattfindenden Europawahl traf sich die Junge Union Bodensee mit dem Abgeordneten des Europäischen Parlaments Norbert Lins, um sich bei einer Pizza und einem kühlen Getränk, über die wichtigsten Themen der kommenden Europawahl auszutauschen.

Im Vordergrund stand hierbei angesichts der aktuellen Bauernproteste das Thema Landwirtschaft. Der Abgeordnete Norbert Lins, welcher ebenfalls Vorsitzender des Agrarausschusses des EU-Parlaments ist, betonte hierzu, dass man die Zukunftsängste und das politische Gewicht der europäischen Landwirte ernst nehmen müsse. Vor allem die im Falle eines künftigen EU-Beitritts der Ukraine zu erwartende Konkurrenz würde kleinere Landwirtschaftsbetriebe beschäftigen, eine Sorge, welche man angemessen managen müsse. Gleichzeitig betonte der Abgeordnete Lins, würden sich eben solche kleinen Landwirtschaftsbetriebe in Krisenzeiten durch eine besondere Resilienz auszeichnen.

Ein weiteres wichtiges Thema, welches zur Sprache kam, war die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland und Europa und wie man in Zukunft auf globaler Ebene konkurrenzfähig bleiben könne. Trotz sehr vielversprechender Konzepte wurden hier laut dem Abgeordneten Lins in der vergangenen Legislaturperiode sehr viele Fehler gemacht. Umso drängender wäre nun, dass die künftige EU-Kommission die passenden Weichen für die Zukunft Europas stelle. Mit dem Krieg in der Ukraine, einer drohenden Widerwahl von Donald Trumps, dem Aufstieg  Chinas und einem schwindenden politischen Rückhalt für Europa sieht sich die EU in Zukunft mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert. Hierzu der JU-Kreisvorsitzende Valentin Lauria: „Der zunehmende Populismus von rechts, aber auch von linksnationaler Seite stellt für die Europäische Gemeinschaft wie wir sie kennen eine ernsthafte Bedrohung dar. Umso mehr freut es mich, dass sich Herr Lins die Zeit genommen hat, um mit uns ins Gespräch zu kommen. Die gemeinsame europäische Idee erfordert Einsatz, denn nur als Gemeinschaft können die Staaten Europas den Herausforderungen der Zukunft begegnen und diese bewältigen.“