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Pressebericht zu unserem Stammtisch

27.02.2024

Junge Union Bodensee kritisiert Mehrwertsteuererhöhung in der Gastronomie

Am vergangenen Mittwoch traf sich die Junge Union Bodensee anlässlich ihres Stammtisches im Gasthof Rebstock in Friedrichshafen. Zu Gast war dieses Mal August Schuler, Landtagsabgeordneter des Wahlkreis Ravensburg-Tettnang.

Passend zum Veranstaltungsort war die kürzlich stattgefundene Mehrwertsteuererhöhung für die Gastronomie von 7% auf 19% das dominierende Thema des Abends. Hierzu der Landtagsabgeordnete August Schuler: „Noch während des Wahlkampfes hat Bundeskanzler Olaf Scholz im September 2021 versprochen, dass die 7% Mehrwertsteuer, welche damals als pandemiebedingte Unterstützungsmaßnahme für die Gastronomie eingeführt wurden, unter seiner Regierung bestehen bleiben. Gegenüber diesem Versprechen ist der Kanzler nun wortbrüchig geworden, was für einen herben Vertrauensverlust in der Gastrobranche sorgt!“ Weiterhin führt er aus: „Es stimmt mich sehr positiv, dass sich die Gastronomie und Hotellerie in Baden-Württemberg nach der Pandemie sichtbar erholen und im vergangenen Jahr Umsatz und Gästezahlen erreicht wurden, welche mit denen von 2019 vergleichbar sind. Aber auch wenn die Pandemie soweit überwunden ist, gibt es für die Gastronomie und Hotellerie neue Herausforderungen, welche den Fortbestand der 7% Mehrwertsteuer notwendig machen. Zu nennen wären hier hohe Energiekosten, gestiegene Lebensmittelpreise und ein vielerorts herrschender Personalmangel in Hotel- und Gastronomiegewerbe. Angesichts der sichtbaren wirtschaftlichen Erholung bei gleichzeitigen neuen Herausforderungen ist die nun von der Bundesregierung beschlossene Mehrwertsteuererhöhung umso kritischer zu beurteilen.“

Auch der JU-Kreisvorsitzende Valentin Lauria schließt sich der Einschätzung des Abgeordneten Schuler an: „Für den Tourismus sind die Gastronomie und das Hotelgewerbe im Bodenseekreis von großer wirtschaftlicher Bedeutung. Die nun stattgefundene Erhöhung auf 19% schwächt damit die Wettbewerbsfähigkeit des hiesigen Tourismusstandorts. Darüber hinaus bedeutet Gastronomie auch immer ein Stück Heimat, Kultur und Gemeinschaft, weswegen diese Mehrbelastung kritisch zu sehen ist.“